Die Stammzellentherapie bietet die Möglichkeit den Knorpel komplett zu erneuern. Sie erfolgt ambulant, hat keinerlei Nebenwirkungen und ist außerdem schmerzfrei.
Zunächst wird dem Patienten Blut entnommen und vor Ort in einer Zentrifuge aufbereitet, bis das Plasma separiert ist. Dann wird etwas Fettgewebe aus dem Bauch abgesaugt und gereinigt. Mit einer Speziallösung wird das Fett von den Stammzellen getrennt. Letztere werden mit dem Blutplasma gemischt. Es sorgt mit seinen Wachstumsfaktoren für eine Aktivierung der Stammzellen. Danach wird das Gemisch mit einem Speziallicht bestrahlt und in das betroffene Gelenk injiziert.
Insgesamt dauert die Behandlung etwa ein bis zwei Stunden anschließend kann der Patient direkt nach Hause gehen.
Der Hyaluron- und Eigenbluttherapie sind jedoch Grenzen gesetzt, weshalb sie im Regelfall bei leicht – bis mittelgradiger Arthrose zum Einsatz kommen. In den fortgeschrittenen Arthrosestadien bleibt deshalb die Stammzellentherapie oftmals die letzte Alternative vor dem künstlichen Gelenksersatz.